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Keimbrot bei Diabetes Typ II

Welche Rolle Keimbrot bei Diabetes Typ II spielen kann

Solltest Du aufgrund einer Diabetes-Erkrankung einen ganz besonderen Verhaltens- und Ernährungsplan einhalten, wollen wir Dir hier aufzeigen, welche Rolle Keimbrot hierbei einnehmen kann. Ebenso gibt es gute Gründe, Keimbrot in Deinen Ernährungsplan zur Prävention einer möglichen Erkrankung an Diabetes aufzunehmen. Hier erfährst Du alles zu diesem immer wichtiger werdenden Thema.

1. Was ist Diabetes und woher kommt es?

Die Form des Typ-2-Diabetes, einer chronischen Stoffwechselerkrankung, entsteht dadurch, dass die Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse allmählich immer weniger Insulin herstellen können. Das bedeutet: die maximal mögliche Insulinproduktion im Körper nimmt ab.

Diese Entwicklung ist erblich bedingt und kommt in Deutschland häufig vor. Der allmähliche Verlust an Insulin produzierenden Zellen erstreckt sich dann über Jahre, und zwar von Person zu Person ganz unterschiedlich schnell. Übergewicht infolge einer ungesunden Ernährung und mangelnder Bewegung sind ebenfalls begünstigende Faktoren für die Entstehung des Diabetes Typ II.

Der Blutzuckerspiegel steigt dadurch stark an und es können schwerwiegende gesundheitliche Folgen auftreten. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten der Prävention.

Aber auch nach Erhalt der Diagnose Diabetes Typ II (HbA1c Wert ab 6,5%) lässt sich der Diabetes neben der entsprechenden ärztlichen Behandlung, einer Ernährungsumstellung und viel Bewegung sehr gut in den Griff bekommen. Ernährung und Sport sind grundlegende Säulen der Diabetestherapie.

Hieraus kann gefolgert werden, dass ungesunde Ernährungsweisen gegebenenfalls und meist über einen längeren Zeitraum hinweg, Diabetes-Erkrankungen fördern, oder anders ausgedrückt: einer gesunden Ernährung wird nachgesagt, dass sie dazu beitragen kann, Diabetes zu verhindern, bevor es überhaupt entsteht.

2. Wie kann ich mein Risiko für Diabetes senken?

Diabetes Typ II ist eine ernsthafte Erkrankung, die nach Ausbruch bei vielen Menschen eine radikale Veränderung des Lebensstils erfordert. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, die Diabetes-Risiken zu reduzieren. Durch eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Normalgewicht kannst Du  das Risiko, an Diabetes zu erkranken, deutlich senken.

Neben reichlich Bewegung ist eine gesunde Ernährung  der Schlüssel für präventive Maßnahmen. Wenn Du vorbeugend gegen Diabetes handeln möchtest, solltest Du versuchen, Deinen Blutzuckerspiegel durch eine ausgewogene Ernährung zu regulieren. Vermeide reichlich Zucker  in Form von Süßigkeiten oder Getränken und iss stattdessen viel frisches Obst und Gemüse. Ebenso solltest Du Dich auf Vollkornprodukte statt Weißmehlprodukte konzentrieren und den Verzehr von rohem Fleisch vermeiden. Auch solltest Du versuchen, mehr Pflanzenfette wie Olivenöl, Rapsöl oder Avocado-Öl zu Dir zu nehmen. Diese Produkte helfen dabei, den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht zu halten.

Ebenso ist regelmäßige Bewegung bei der Prävention von Diabetes unerlässlich.

Weiterhin ist es wichtig, Stress abzubauen und ein gesundes Gewicht beizubehalten – diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Diabetes. Stress löst im Körper Hormone wie Cortisol aus, die den Blutzuckerspiegel erhöhen können und Übergewicht erhöht das Risiko, an Diabetes zu erkranken signifikant!

Insgesamt gibt es also viele Möglichkeiten um das Risiko an Diabetes zu erkranken zu senken: Mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung sowie dem Abbau von Stress und dem Erreichen des ideal Gewichts kann man selbst etwas tun um seine Gesundheit zu schützen!

Unsere Keimbrote helfen Dir bei dieser Vorsorge, da sie einen niedrigeren glykämischen Index aufweisen. Was das ist und warum man darauf achten sollte, erfährst Du jetzt.

3. Was ist der Glykämische Index (GI oder Glyx)?

Der Glykämische Index ist ein wichtiger Faktor für die Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Wenn wir Lebensmittel mit einem hohen GI konsumieren, steigt unser Blutzuckerspiegel schnell an, was zu einem schnellen Energieschub führen kann. Allerdings führt dieser schnelle Anstieg auch zu einem schnellen Abfall des Blutzuckerspiegels, was dazu führt, dass wir uns müde und hungrig fühlen.

Lebensmittel mit einem niedrigen GI werden langsamer verdaut und geben Energie über einen längeren Zeitraum ab, was zu einer stabilen Blutzuckerregulation und einer langanhaltenden Sättigung führt. Daher ist es wichtig, den GI von Lebensmitteln zu berücksichtigen, insbesondere bei Menschen mit Diabetes oder Insulinresistenz.

Der Glykämische Index ist somit ein sehr mächtiges Instrument für diejenigen von uns, die ihre Gesundheit überwachen und verbessern möchten. Wenn wir ihn richtig anwenden und berücksichtigen, kann er uns helfen, unsere Ernährungsgewohnheiten auf eine Weise anzupassen, die unserem Körper guttut und uns dabei unterstützt, gesund und fit zu bleiben.

Was das jetzt genau mit Bettina´s Keimbroten zu tun hat, verraten wir endlich im nächsten Abschnitt!

4. Warum ist Keimbrot für Diabetiker geeignet?

Sicher hast Du es Dir schon gedacht. Keimbrot wird generell als vorteilhaft für Diabetiker angesehen, da es in einigen Studien gezeigt hat, dass es einen niedrigeren glykämischen Index (GI) hat als Brot aus ungekeimtem Getreide.

Hier ein paar Beispiele:

Lebensmittel GI-Wert
Keimbrot Niedrig
Vollkornbrot Mittel
Weißbrot Hoch
Kartoffeln (gekocht) Mittel
Banane Hoch

Und hier eine Tabelle mit dem glykämischen Index verschiedener Brotsorten im Vergleich zu gekeimtem Brot:

Brotsorte GI-Wert
Keimbrot 50
Vollkornbrot 60 – 75
Roggenbrot 40 – 60
Weißbrot 70 – 85
Baguette 95
Pumpernickel 45 – 50
Ciabatta 80 – 90
Toastbrot 70 – 85
Croissant 75 – 95
Fladenbrot (Weizen) 80 – 85

Es ist wichtig zu beachten, dass der GI-Wert von Brot je nach Art der Getreideverarbeitung, Zubereitung und der Kombination mit anderen Lebensmitteln variieren kann. Es ist also auch wichtig, welche Bei- oder Auflagen Du zu Deinem Brotgenuss verwendest und wie Deine Ernährung insgesamt ausfällt.

5. Was sagen offizielle Studien zu gekeimtem Getreide in Verbindung mit Diabetes?

Es gibt ein paar Studien, die untersucht haben, ob Brot aus gekeimtem Getreide für Diabetiker geeignet ist, leider sind diese schon etwas älter, aber dafür einstimmig in ihren Ergebnissen.

Eine Studie aus dem Jahr 2012, die im Journal of Agricultural and Food Chemistry veröffentlicht wurde, verglich den glykämischen Index von Brot aus gekeimtem Weizen mit Brot aus ungekeimtem Weizen. Die Ergebnisse zeigten, dass das gekeimte Weizenbrot einen niedrigeren glykämischen Index aufwies als das ungekeimte Weizenbrot, was darauf hinweist, dass das gekeimte Weizenbrot für Diabetiker geeigneter sein dürfte.

Die Studie stellte auch fest, dass das gekeimte Weizenbrot einen höheren Gehalt an Ballaststoffen, Mineralien und Antioxidantien aufwies.

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2016, die im Journal of Functional Foods veröffentlicht wurde, verglich den Einfluss von gekeimtem Gerstenmehl auf den Blutzuckerspiegel im Vergleich zu ungekeimtem Gerstenmehl. Die Ergebnisse zeigten, dass das gekeimte Gerstenmehl zu einem signifikant niedrigeren Anstieg des Blutzuckerspiegels führte als das ungekeimte Gerstenmehl.

Diese Studien deuten darauf hin, dass gekeimtes Getreide für Diabetiker von Vorteil sein dürfte. Es ist uns auch wichtig zu betonen, dass jeder Fall einer Diabetes individuell ist, und dass diesbezügliche, medizinische Fragen immer in Absprache mit Deinem Arzt erfolgen sollten.